Was tun wenn der "Lakie"einen überfordert ?

Der Lakeland Terrier, das unbekannte Wesen? - oder: So triezt der Hund den Mensch.
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orchidee76
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Beitrag von orchidee76 »

ulli hat geschrieben:Unter Chefblick verstehe ich: Kopf in beide Hände nehmen mit meinem Gesicht ganz nah ran an seins und gaaaaanz tief und fest und die Augen starren( so richtig böse). Das mache ich dann solange, bis Taio sich " ergibt", d.h. er guckt weg oder fängt an zu schmatzen (Beschwichtigungssignal), entziehen gilt nicht, da fasse ich dann noch mal nach. Auch ein Schnauzengriff ist manchmal nicht schlecht, ich komme aber mit dem Chefblick besser klar.
Grüße,Ulli
Den Schnauzengriff wende ich auch an.Mit dem tief in die Augen sehen ,hat es heute einmal ganz gut funktioniert (juhu)!
Ich glaube auch der Chefblick "lol" ist die effektivere Methode.
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orchidee76
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Beitrag von orchidee76 »

@ Chiyo
Also Schnur find ich doof.Da fühlt sich der Hund ja nur noch eingeengt!
Den Weg versperren ,das wende ich in der Küche an ,wenn er noch nicht wieder hinaus darf in alle Räume.
Im übrigen habe ich diese Sätze auch schon in diversen Hundeerziehungsbüchern gelesen,sind mir bekannt.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

orchidee76 hat geschrieben:@ Chiyo
Also Schnur find ich doof.Da fühlt sich der Hund ja nur noch eingeengt!
Klar ist es besser, wenn Du den Hund ohne Leine kontrollieren kannst, z.B. durch Deine Körpersprache. Ich hatte Dich allerdings so verstanden, daß Du Probleme damit hast, Barney zu kontrollieren, - und in dem Fall finde ich die Schnur eine gute Hilfe.
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orchidee76
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Beitrag von orchidee76 »

Chiyo hat geschrieben:
orchidee76 hat geschrieben:@ Chiyo
Also Schnur find ich doof.Da fühlt sich der Hund ja nur noch eingeengt!
Klar ist es besser, wenn Du den Hund ohne Leine kontrollieren kannst, z.B. durch Deine Körpersprache. Ich hatte Dich allerdings so verstanden, daß Du Probleme damit hast, Barney zu kontrollieren, - und in dem Fall finde ich die Schnur eine gute Hilfe.
Da haben wir uns wohl missverstanden ,denn "Barney" habe ich schon unter Kontrolle,nur ist es manchmal nicht einfach Ihm zu zeigen,auf welche Gesten er wie zu gehorchen hat. :wink:
ulli
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Beitrag von ulli »

Den Tip mit der Hausleine kann ich nur bestätigen- das ist eine prima Lösung bei unseren etwas "wuseligen" und flinken Tieren.
Wir üben damit gerade immer noch die " Es ist jemand Fremdes an der Tür"-Situation. Die haben wir auch noch nicht so gut im Griff- Taio hört einfach nicht auf zu bellen. :roll:
Am Anfang habe ich ihn auf Rat unserer Hundetrainerin ins Wohnzimmer gesperrt- aber das hatte leider überhaupt keinen Erfolg.
Inzwischen bin ich dazu übergegangen ihn mit an die Tür zu nehmen und er muss dann absitzen, während ich den Fremden an der Haustür empfange. Das ist zwar etwas anstrengender, aber ich hoffe, wir kriegen das dadurch in den Griff.
Hier bin ich für Tips dankbar!!
Grüße, Ulli
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

orchidee76 hat geschrieben: ..,denn "Barney" habe ich schon unter Kontrolle,
Das ist ja prima. :) Ich wollte, ich könnte das auch von Ellis behaupten. :roll:

Leider ist das nicht der Fall, :cry: jedenfalls kann ich nicht immer verhindern, daß sie auf Mieke losgeht. Deshalb trägt Ellis zur Zeit die 1m-Hausleine, wir üben "raus!" = wegschicken, und wir müssen ein neues Abbruchsignal aufbauen, weil "Ey!!" nicht 100%ig funktioniert. Die Hundetrainerin meint, daß wir so und durch eine allgemein verstärkte Kontrolle von Ellis das Problem in den Griff bekommen.
Ich dachte, wenn wir diese Übungen machen sollen, - dann helfen sie vielleicht auch Dir und Barney. :)
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orchidee76
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Beitrag von orchidee76 »

@ ulli

Es gibt neues zu berichten in Sachen erziehungs Methode.Den "Schau mir in die Augen kleiner"Blick fruchtet ! Wenn "Barney" nun mal wieder seine fünf Minuten hat ,und mich wild anbellt,oder anspringt ,schnapp ich Ihn mir,und lasse meine Augen walten ,und siehe da er lässt ab von seinem wilden Spiel und zieht trotzig von dannen. :D danke für den Tip!
ulli
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Beitrag von ulli »

Das ist ja prima, freut mich echt für Euch.
Man merkt halt doch, dass wir die gleiche Rasse besitzen.
Da sind die Ratschläge meist effektiver als in manch anderen Hundeforen.
Liebe Grüße, Ulli
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Lakies-Mom
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Beitrag von Lakies-Mom »

ulli hat geschrieben:Inzwischen bin ich dazu übergegangen ihn mit an die Tür zu nehmen und er muss dann absitzen, während ich den Fremden an der Haustür empfange. Das ist zwar etwas anstrengender, aber ich hoffe, wir kriegen das dadurch in den Griff.
Hier bin ich für Tips dankbar!!
Auch etwas aufwändig, aber sehr hilfreich:
Lass Dich von bekannten Personen "besuchen". Also Bekannte von Euch oder den Kids kommen und klingeln. Nur und ausschließlich zu Übungszwecken.
Anders als "im wirklichen Leben" kannste Dich auf die Situation vorbereiten (z.B. mit Leckerli), und außerdem gerätst Du nicht in denselben Stress, wie wenn Du wirklich jemanden empfangen musst. (Kartoffelschälmesser fallen lassen, Hände kurz abwischen, zur Tür wetzen ... schon ist der Stress auch auf den Hund übertragen. :-)
Wenn's "nur" ne Übungssituation ist, bist Du selber ruhiger, und auch das überträgt sich natürlich.
Meist merkt man schon nach wenigen Übungseinheiten (2-4) eine sehr deutliche Verbesserung.
Viel Erfolg!
Tina
Zuletzt geändert von Lakies-Mom am 16.04.2007, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
ulli
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Beitrag von ulli »

Danke für den Tipp! Ich werde es ausprobieren. Mit an die Tür nehmen hat sich aber schon bewährt, Taio macht sich deutlich besser, als wenn er im Wohnzimmer eingesperrt wird.
Übrigens: Wir haben am Wochenende unsere Begleithundeprüfung bestanden!!!!! Ist das nicht toll?? Wir haben uns so riesig gefreut!
Das Üben hat sich also doch gelohnt, wenn ich denke, was mein Hund in der Zeit alles gelernt hat- echt toll. Das hätte ich mir vor einem Jahr noch nicht träumen lassen.
Grüße, Ulli :D
ulli
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Beitrag von ulli »

Danke für den Tipp! Ich werde es ausprobieren. Mit an die Tür nehmen hat sich aber schon bewährt, Taio macht sich deutlich besser, als wenn er im Wohnzimmer eingesperrt wird.
Übrigens: Wir haben am Wochenende unsere Begleithundeprüfung bestanden!!!!! Ist das nicht toll?? Wir haben uns so riesig gefreut!
Das Üben hat sich also doch gelohnt, wenn ich denke, was mein Hund in der Zeit alles gelernt hat- echt toll. Das hätte ich mir vor einem Jahr noch nicht träumen lassen.
Grüße, Ulli :D
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Lakies-Mom
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Beitrag von Lakies-Mom »

ulli hat geschrieben: Wir haben am Wochenende unsere Begleithundeprüfung bestanden!!!!! Ist das nicht toll?? Wir haben uns so riesig gefreut!
Das ist sogar mega-toll! ;-) Herzlichen Glückwunsch! Deine Freude kann ich gut verstehen. Und das sind echte "eigene Federn", mit denen Du Dich bzw. Euch Zwei da schmücken kannst. Fein.

Mitfreuende Grüße
Tina
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Wow!!!

Auch von mir eine ganz herzliche Gratulation zur bestandenen BH!! Superspitzenmäßig. :D
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orchidee76
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Beitrag von orchidee76 »

@ ulli
Das ist toll ,ich denke Du freust Dich bestimmt mehr als dein Hund.Das bestätigt doch ,das Mensch und Hund im Laufe des zusammenseins doch viel voneinander lernen können ,weiter so ,ich bemühe mich auch soweit ich kann.
Prima :wink:
ulli
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Beitrag von ulli »

Klar habe ich mich mehr gefreut als Taio, er hat wahrscheinlich nur gedacht: " Was ist denn heute los??" Er hat natürlich die ganze Aufregung mitbekommen, aber ich hatte mich Gott-sei-Dank ganz gut im Griff.
Irgendwann auf der Hälfte des Schema-Laufes habe ich mir gedacht: Ach komm, ist doch eh alles egal ( ich musste Taio ein paar mal motivieren, da ich habe ich dann schon gedacht, ich bin jetzt eh durchgefallen) und dann bin ich echt locker geworden und das war mein Glück!!
Es war aber auch die harte Arbeit von fast einem ganzen Jahr, das hat aber so viel an Bindung gebracht für uns Beide- ich kann es jedem nur raten- auch wenn einem die Übungen manchmal sinnlos erscheinen.
Grüsse und Danke für eure Glückwünsche!! Ulli
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