2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Hallo,
nun sind wir wieder hier, heil in Süddeutschland gelandet. Die Hunde sind happy, daß sie wieder zuhause sind. Vielleicht fragen sie sich auch, was das nun sollte: man fährt tausende von Kilometern bzw. Meilen und ist am Ende wieder da, wo man losgefahren ist. Aber nö, darüber denken sie wohl nicht nach, sind einfach nur happy, ihr Kissen und ihre Couch wieder zu haben.
Schön wars, keine Frage. Aber eins muß auch gesagt werden: Schottland ist ziemlich weit weg und so muß die Frage, die mir irgendwie jeder stellt ("würdste nochmal hinfahren wollen?"), mit einem klaren "jein" beantwortet werden.
Zwei Dinge müssen sich bis zum nächsten Schottlandurlaub ändern:
1. Es muß möglich sein, auch mit Hunden mit einer Overnightferry weiter nach Norden zu fahren (Hull wäre prima), damit man nicht die ganzen 2000 km mit dem Auto fahren muß. Nix gegen den Tunnel, aber das war einfach ein bißchen zuviel Fahrerei.
2. Ich muß so gut Auto fahren lernen, daß wir uns am Steuer abwechseln können und wir nicht ausschließlich auf meine Schwester als Fahrerin angewiesen sind. Das ist nämlich Mist. (oh, ich hasse es, selbst Auto zu fahren: Autos haben einfach 2 Räder zuviel. )
Ich möchte mich hier ja nicht ständig, immer und immer wieder wiederholen (ganz läßt es sich eh nicht vermeiden ), und so gibt es hier gleich zu Anfang
Petras Bemerkungen über das Wetter:
Das Wetter war, das muß so klar gesagt werden, eine ziemlich große Zumutung. Die einzig logische Erklärung, die mir für dieses Wetter einfällt, ist die, daß die zuständigen Instanzen das Maiwetter versehentlich mit dem Novemberwetter vertauscht haben. Meine Schwester war schon fast ein Dutzend mal auf den äußeren Hebriden und so mußte ich mir ziemlich oft anhören: "Sowas hab ich noch nicht erlebt!" Das glaube ich ihr sofort.
1. Der Wind
"Wind" klingt irgendwie so harmlos. Sturm würde es schon eher treffen. Er war allgegenwärtig, hörte nicht auf zu pusten und zu heulen. Einmal hatte die ganze Insel 2 Stunden lang keinen Strom. In den TV news hörten wir anschließend, daß es das schottische Mainland noch übler erwischt hatte: umgestürzte Bäume, Windgeschwindigkeiten von über 100 Meilen, ein vom Wind umgeworfener LKW auf der Straße, die wir tags zuvor befahren hatten. Manche Haushalte hatten 46 Stunden lang keinen Strom. Da ging es uns also noch richtig gut.
Aber auch die 60 bis 70 Meilen Windgeschwindigkeit, die wir abbekommen hatten, sind übel genug, und - das darf man mir gerne glauben - auch die "üblichen" 40 bis 50 Meilen sind auf Dauer überaus ätzend. Keine einzige Wettervorhersage in all den Tagen, bei der der sehr kräftige Wind nicht extra erwähnt wurde ...
2. Der Regen
In den 4 Wochen unseres Urlaubs gab es einen einzigen Tag, an dem es nicht regnete: Der Sonntag auf Skye machte seinem Namen alle Ehre und versaute uns die Statistik.
Ohne diesen Sonntag könnte ich jetzt schreiben, daß wir an jedem Tag naß wurden. Natürlich war der Regen von sehr unterschiedlicher Qualität. Es ging los mit Nieselregen bei der Abfahrt und durch Frankreich durch. Es gab einige Tage mit stundenlangem Dauerregen (besonders erwähnenswert: ein Dauerwolkenbruch von 10 Uhr abends bis 3 Uhr am nächsten Nachmittag - daß sowas möglich ist, wußte ich vorher noch nicht), aber üblich waren vor allem heftige Schauer von sehr unterschiedlicher Länge. Der kürzeste Schauer war so kurz, daß ich es gerade schaffte, "Huch!" zu denken - dann war er auch schon wieder vorbei. Aber natürlich dauerten sie meist länger, mal eine Viertelstunde, mal 2 Stunden, wie das eben so ist mit Schauern.
Wie auch immer: in den News erzählten sie, daß dies der nasseste Mai war seit 1910 - und genau so fühlte es sich auch an.
(Fieserweise erzählten sie in den News auch, daß es im Südosten Englands genau das gegenteilige Problem gab: da war es viel zu trocken, teilweise nur 17 mm Regen in 3 Monaten und die Farmer warteten sehnsüchtig auf Regen, damit nicht alles vertrocknete.)
3. Die Temperatur
Die Temperatur betrug sehr gleichmäßig 8 bis 11 Grad.
Einmal waren es nach einem Graupelschauer nur 6 Grad, einmal waren es 13 Grad, was nach dem Aussteigen aus dem Auto gleich zu meiner Äußerung führte: "Oh, es ist ja richtig warm - gar nicht arschkalt!!"
Ansonsten war es zwischen 8 und 11 Grad, wobei wir uns über zweistellige Temperaturen schon freuten, denn häufiger wurden uns nur 8 oder 9 Grad geboten.
Die Temperaturen waren nicht wirklich das, womit wir gerechnet hatten. Meine Schwester hatte mir erzählt, es wäre auf Lewis und Harris zweifellos etwas kühler als bei uns Ende Mai, so circa 15 bis 18 Grad, wenn die Sonne rauskommt auch über 20 Grad. Tja, so kann man sich täuschen ...
Natürlich war das Wetter vor allem deshalb von Bedeutung, weil wir die Hunde dabei hatten. Wenn man morgens um 6 Uhr im Bett liegt, hört, wie der Wind heult und der Regen aufs Dach prasselt und gegen die Fensterscheiben klatscht, dann würde ich mich normalerweise im Urlaub auf die andere Seite drehen, die Bettdecke über den Kopf ziehen und weiterschlafen. Wenn dann aber der Hund auf den Hinterbeinen steht, mit den Vorderbeinen auf der Bettkante und mitteilt, daß er jetzt schleunigst zur Toilette muß, dann ist es keine so gute Idee, sich die Bettdecke über den Kopf zu ziehen und sich einzureden, dies wäre das Problem anderer Leute und nicht das meinige.
Ach, dann heißt es einmal Seufzen, Hose übers Nachthemd anziehen, Sweatshirt, Socken, Schuhe und Regenjacke anziehen und raus in dieses Sch...wetter. Zum Glück teilten die Hunde meine Begeisterung fürs Wetter und erledigten sämtliche Geschäfte in Rekordzeit. Aber wie soll man wieder einschlafen, wenn Wind und Regen diesen Höllenlärm veranstalten?
Schwierig.
Ohne Hunde hätten wir das Ferienhaus sicherlich an einigen Tagen überhaupt nicht verlassen. Wir hätten aus dem Fenster geguckt, gesagt: "Dieses Wetter brauchen wir nicht wirklich." und es uns drinnen gemütlich gemacht.
Aber wenn der Hund raus muß, muß er raus.
nun sind wir wieder hier, heil in Süddeutschland gelandet. Die Hunde sind happy, daß sie wieder zuhause sind. Vielleicht fragen sie sich auch, was das nun sollte: man fährt tausende von Kilometern bzw. Meilen und ist am Ende wieder da, wo man losgefahren ist. Aber nö, darüber denken sie wohl nicht nach, sind einfach nur happy, ihr Kissen und ihre Couch wieder zu haben.
Schön wars, keine Frage. Aber eins muß auch gesagt werden: Schottland ist ziemlich weit weg und so muß die Frage, die mir irgendwie jeder stellt ("würdste nochmal hinfahren wollen?"), mit einem klaren "jein" beantwortet werden.
Zwei Dinge müssen sich bis zum nächsten Schottlandurlaub ändern:
1. Es muß möglich sein, auch mit Hunden mit einer Overnightferry weiter nach Norden zu fahren (Hull wäre prima), damit man nicht die ganzen 2000 km mit dem Auto fahren muß. Nix gegen den Tunnel, aber das war einfach ein bißchen zuviel Fahrerei.
2. Ich muß so gut Auto fahren lernen, daß wir uns am Steuer abwechseln können und wir nicht ausschließlich auf meine Schwester als Fahrerin angewiesen sind. Das ist nämlich Mist. (oh, ich hasse es, selbst Auto zu fahren: Autos haben einfach 2 Räder zuviel. )
Ich möchte mich hier ja nicht ständig, immer und immer wieder wiederholen (ganz läßt es sich eh nicht vermeiden ), und so gibt es hier gleich zu Anfang
Petras Bemerkungen über das Wetter:
Das Wetter war, das muß so klar gesagt werden, eine ziemlich große Zumutung. Die einzig logische Erklärung, die mir für dieses Wetter einfällt, ist die, daß die zuständigen Instanzen das Maiwetter versehentlich mit dem Novemberwetter vertauscht haben. Meine Schwester war schon fast ein Dutzend mal auf den äußeren Hebriden und so mußte ich mir ziemlich oft anhören: "Sowas hab ich noch nicht erlebt!" Das glaube ich ihr sofort.
1. Der Wind
"Wind" klingt irgendwie so harmlos. Sturm würde es schon eher treffen. Er war allgegenwärtig, hörte nicht auf zu pusten und zu heulen. Einmal hatte die ganze Insel 2 Stunden lang keinen Strom. In den TV news hörten wir anschließend, daß es das schottische Mainland noch übler erwischt hatte: umgestürzte Bäume, Windgeschwindigkeiten von über 100 Meilen, ein vom Wind umgeworfener LKW auf der Straße, die wir tags zuvor befahren hatten. Manche Haushalte hatten 46 Stunden lang keinen Strom. Da ging es uns also noch richtig gut.
Aber auch die 60 bis 70 Meilen Windgeschwindigkeit, die wir abbekommen hatten, sind übel genug, und - das darf man mir gerne glauben - auch die "üblichen" 40 bis 50 Meilen sind auf Dauer überaus ätzend. Keine einzige Wettervorhersage in all den Tagen, bei der der sehr kräftige Wind nicht extra erwähnt wurde ...
2. Der Regen
In den 4 Wochen unseres Urlaubs gab es einen einzigen Tag, an dem es nicht regnete: Der Sonntag auf Skye machte seinem Namen alle Ehre und versaute uns die Statistik.
Ohne diesen Sonntag könnte ich jetzt schreiben, daß wir an jedem Tag naß wurden. Natürlich war der Regen von sehr unterschiedlicher Qualität. Es ging los mit Nieselregen bei der Abfahrt und durch Frankreich durch. Es gab einige Tage mit stundenlangem Dauerregen (besonders erwähnenswert: ein Dauerwolkenbruch von 10 Uhr abends bis 3 Uhr am nächsten Nachmittag - daß sowas möglich ist, wußte ich vorher noch nicht), aber üblich waren vor allem heftige Schauer von sehr unterschiedlicher Länge. Der kürzeste Schauer war so kurz, daß ich es gerade schaffte, "Huch!" zu denken - dann war er auch schon wieder vorbei. Aber natürlich dauerten sie meist länger, mal eine Viertelstunde, mal 2 Stunden, wie das eben so ist mit Schauern.
Wie auch immer: in den News erzählten sie, daß dies der nasseste Mai war seit 1910 - und genau so fühlte es sich auch an.
(Fieserweise erzählten sie in den News auch, daß es im Südosten Englands genau das gegenteilige Problem gab: da war es viel zu trocken, teilweise nur 17 mm Regen in 3 Monaten und die Farmer warteten sehnsüchtig auf Regen, damit nicht alles vertrocknete.)
3. Die Temperatur
Die Temperatur betrug sehr gleichmäßig 8 bis 11 Grad.
Einmal waren es nach einem Graupelschauer nur 6 Grad, einmal waren es 13 Grad, was nach dem Aussteigen aus dem Auto gleich zu meiner Äußerung führte: "Oh, es ist ja richtig warm - gar nicht arschkalt!!"
Ansonsten war es zwischen 8 und 11 Grad, wobei wir uns über zweistellige Temperaturen schon freuten, denn häufiger wurden uns nur 8 oder 9 Grad geboten.
Die Temperaturen waren nicht wirklich das, womit wir gerechnet hatten. Meine Schwester hatte mir erzählt, es wäre auf Lewis und Harris zweifellos etwas kühler als bei uns Ende Mai, so circa 15 bis 18 Grad, wenn die Sonne rauskommt auch über 20 Grad. Tja, so kann man sich täuschen ...
Natürlich war das Wetter vor allem deshalb von Bedeutung, weil wir die Hunde dabei hatten. Wenn man morgens um 6 Uhr im Bett liegt, hört, wie der Wind heult und der Regen aufs Dach prasselt und gegen die Fensterscheiben klatscht, dann würde ich mich normalerweise im Urlaub auf die andere Seite drehen, die Bettdecke über den Kopf ziehen und weiterschlafen. Wenn dann aber der Hund auf den Hinterbeinen steht, mit den Vorderbeinen auf der Bettkante und mitteilt, daß er jetzt schleunigst zur Toilette muß, dann ist es keine so gute Idee, sich die Bettdecke über den Kopf zu ziehen und sich einzureden, dies wäre das Problem anderer Leute und nicht das meinige.
Ach, dann heißt es einmal Seufzen, Hose übers Nachthemd anziehen, Sweatshirt, Socken, Schuhe und Regenjacke anziehen und raus in dieses Sch...wetter. Zum Glück teilten die Hunde meine Begeisterung fürs Wetter und erledigten sämtliche Geschäfte in Rekordzeit. Aber wie soll man wieder einschlafen, wenn Wind und Regen diesen Höllenlärm veranstalten?
Schwierig.
Ohne Hunde hätten wir das Ferienhaus sicherlich an einigen Tagen überhaupt nicht verlassen. Wir hätten aus dem Fenster geguckt, gesagt: "Dieses Wetter brauchen wir nicht wirklich." und es uns drinnen gemütlich gemacht.
Aber wenn der Hund raus muß, muß er raus.
Freitag, der 13. Mai
Eigentlich gings erst am Samstag los, aber am Freitag wurden die Katzen in der Katzenpension abgeliefert. Und so beginnt die Reise für mich irgendwie schon am Freitag. Das gab mir ein wenig zu denken - Freitag, der 13.
Aber ich bin ja nicht abergläubig.
(Gestern haben wir die Katzen wieder abgeholt: alles okay.)
Am Samstag morgen gings dann richtig los, quer durch Frankreich durch, durch den Tunnel nach GB, bis nach Aylesford südöstlich von London. Am nächsten Tag gings weiter in die Yorkshire Dales.
Das war wohl ein bißchen viel für die lieben Kleinen. Abends bekamen sie sich kurz in die Wolle und Mieke hatte fortan ein tränendes Auge.
Ganz schön vollgepackt, das Automobil.
Aber ich bin ja nicht abergläubig.
(Gestern haben wir die Katzen wieder abgeholt: alles okay.)
Am Samstag morgen gings dann richtig los, quer durch Frankreich durch, durch den Tunnel nach GB, bis nach Aylesford südöstlich von London. Am nächsten Tag gings weiter in die Yorkshire Dales.
Das war wohl ein bißchen viel für die lieben Kleinen. Abends bekamen sie sich kurz in die Wolle und Mieke hatte fortan ein tränendes Auge.
Ganz schön vollgepackt, das Automobil.
Montag, 16.5. in den Yorkshire Dales
Ellis beim Abendspaziergang. Sie verwechselte ihn mit "Abendessen": Schafsköddel - lecker!!!
Am Sonntag angekommen, wollten wir eigentlich am Montag ein bißchen in den Yorkshire Dales rumfahren, damit ich sie ein klein wenig kennenlernen kann. Dumm nur, daß man etwas sehen können muß, wenn man etwas sehen möchte.
Es regnete und dementsprechend mies war die Sicht. Alles Grau in Grau, keine Aussicht weit und breit. Wir beschlossen, nur nach Grassington zu fahren und da in der Nähe spazieren zu gehen.
Keine Überraschung, wir wußten es schon vorher: es gibt ziemlich viele Schafe in England und Schottland.
Auch keine Überraschung: Wo Schafe sind, müssen Ellis und Mieke an die Leine.
Was wir nicht wußten: Durch die Gatter könnten Ellis und Mieke problemlos auf abgezäunte Weiden kommen. Was nützen da die schönsten Mauern, wenn die Gatter nix taugen? Die Folge: fast überall Leinenzwang für unsre Monster.
Schafe klettern gerne - oben ist die Aussicht besser.
Meine Schwester ist der größte Bluebellsfan, den ich mir vorstellen kann und so bekam ich oft den Auftrag, Bluebells zu fotografieren. Extra für sie: Bluebells.
Aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen bin ich davon ausgegangen, es wäre möglich, mit meiner Kamera auch dann zu fotografieren, wenn es regnet. Als ich mir die Fotos abends angesehen habe, war klar, daß es nicht geht. Das hätte ich mir auch denken können, eigentlich.
Dies hier sind also die einzigen Regenfotos. Weil es schwierig war, die Linse des Objektivs wieder einigermaßen vernünftig zu reinigen, habe ich künftig nach Möglichkeit vermieden, bei Regen zu fotografieren.
Ganz ist mir das leider nicht gelungen, weil ich durch den lauten Wind oft nicht gemerkt habe, daß es regnete und lustig weiter fotografierte. Dann war wieder große Linsenreinigung angesagt.
Wenn also bei späteren Bildern der Eindruck entsteht, es hätte gar nicht oft geregnet, so täuscht dieser Eindruck ganz entschieden. Das muß hier mal gesagt werden.
Wenn die Schafe nicht auf eingezäunten (bzw. "eingemauerten") Weiden rumlaufen, laufen sie frei rum. Damit sie trotzdem in einem überschaubaren Gebiet bleiben und nicht einfach weglaufen können, gibt es einerseits cattle grids und andererseits die unterschiedlichsten Möglichkeiten für Menschen, Mauern oder Zäune zu überwinden -
z.B. diese Konstruktion hier:
und unter anderem auch eine offene Treppe.
Dies war für Mieke (und Ellis) eine Premiere und sie konnten nicht wirklich viel damit anfangen.
Mieke beschloß, die Treppe von unten zu putzen und war anschließend ziemlich schwarz auf dem Rücken.
Mit vielen Leckerchen gelangs dann doch noch, ihr klar zu machen, daß sie drüber gehen muß und es nicht möglich ist, unten durch zu gehen - ein kleines Abenteuer zwischendurch.
Ellis hüpfte auf jeden Felsen, damit ich schöne Fotos von ihr machen konnte. Sehr kooperativ, der Hund.
Es wird also jede Menge Bilder geben: "Ellis auf Felsen mit Landschaft dahinter". Irgendwie nahm Ellis´ aufs Felsengehüpfe und aufs Fotografiertwerdengewarte schon recht lästige Züge an. Es gibt nämlich viele viele viele Felsen in den Yorkshire Dales und noch viel viel mehr Felsen in Schottland ...
Kann man es auf dem letzten Bild ahnen: Der Hund ist naß, der Wind, der weht?
Am Sonntag angekommen, wollten wir eigentlich am Montag ein bißchen in den Yorkshire Dales rumfahren, damit ich sie ein klein wenig kennenlernen kann. Dumm nur, daß man etwas sehen können muß, wenn man etwas sehen möchte.
Es regnete und dementsprechend mies war die Sicht. Alles Grau in Grau, keine Aussicht weit und breit. Wir beschlossen, nur nach Grassington zu fahren und da in der Nähe spazieren zu gehen.
Keine Überraschung, wir wußten es schon vorher: es gibt ziemlich viele Schafe in England und Schottland.
Auch keine Überraschung: Wo Schafe sind, müssen Ellis und Mieke an die Leine.
Was wir nicht wußten: Durch die Gatter könnten Ellis und Mieke problemlos auf abgezäunte Weiden kommen. Was nützen da die schönsten Mauern, wenn die Gatter nix taugen? Die Folge: fast überall Leinenzwang für unsre Monster.
Schafe klettern gerne - oben ist die Aussicht besser.
Meine Schwester ist der größte Bluebellsfan, den ich mir vorstellen kann und so bekam ich oft den Auftrag, Bluebells zu fotografieren. Extra für sie: Bluebells.
Aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen bin ich davon ausgegangen, es wäre möglich, mit meiner Kamera auch dann zu fotografieren, wenn es regnet. Als ich mir die Fotos abends angesehen habe, war klar, daß es nicht geht. Das hätte ich mir auch denken können, eigentlich.
Dies hier sind also die einzigen Regenfotos. Weil es schwierig war, die Linse des Objektivs wieder einigermaßen vernünftig zu reinigen, habe ich künftig nach Möglichkeit vermieden, bei Regen zu fotografieren.
Ganz ist mir das leider nicht gelungen, weil ich durch den lauten Wind oft nicht gemerkt habe, daß es regnete und lustig weiter fotografierte. Dann war wieder große Linsenreinigung angesagt.
Wenn also bei späteren Bildern der Eindruck entsteht, es hätte gar nicht oft geregnet, so täuscht dieser Eindruck ganz entschieden. Das muß hier mal gesagt werden.
Wenn die Schafe nicht auf eingezäunten (bzw. "eingemauerten") Weiden rumlaufen, laufen sie frei rum. Damit sie trotzdem in einem überschaubaren Gebiet bleiben und nicht einfach weglaufen können, gibt es einerseits cattle grids und andererseits die unterschiedlichsten Möglichkeiten für Menschen, Mauern oder Zäune zu überwinden -
z.B. diese Konstruktion hier:
und unter anderem auch eine offene Treppe.
Dies war für Mieke (und Ellis) eine Premiere und sie konnten nicht wirklich viel damit anfangen.
Mieke beschloß, die Treppe von unten zu putzen und war anschließend ziemlich schwarz auf dem Rücken.
Mit vielen Leckerchen gelangs dann doch noch, ihr klar zu machen, daß sie drüber gehen muß und es nicht möglich ist, unten durch zu gehen - ein kleines Abenteuer zwischendurch.
Ellis hüpfte auf jeden Felsen, damit ich schöne Fotos von ihr machen konnte. Sehr kooperativ, der Hund.
Es wird also jede Menge Bilder geben: "Ellis auf Felsen mit Landschaft dahinter". Irgendwie nahm Ellis´ aufs Felsengehüpfe und aufs Fotografiertwerdengewarte schon recht lästige Züge an. Es gibt nämlich viele viele viele Felsen in den Yorkshire Dales und noch viel viel mehr Felsen in Schottland ...
Kann man es auf dem letzten Bild ahnen: Der Hund ist naß, der Wind, der weht?
- orchidee76
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Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
...das Ohr hat es verraten!
Hach wie schön da kommt man ins schwärmen ,was gibt es schöneres als sich in so einer noch fast unberührten Natur aufzuhalten dazu noch ein paar Wollknäule um sich herum und die Welt ist in Ordnung.
Freue mich auf weiter Bildbericht Erstattungen .
Hach wie schön da kommt man ins schwärmen ,was gibt es schöneres als sich in so einer noch fast unberührten Natur aufzuhalten dazu noch ein paar Wollknäule um sich herum und die Welt ist in Ordnung.
Freue mich auf weiter Bildbericht Erstattungen .
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Schade dass ihr so schlechtes Wetter hattet, die Fotos sind trotzdem toll.
Wir hatten auch mal ein paar Jahre hintereinander nur so Wetter im Urlaub. Die Jungs fragen schon: "Mama, warum müssen wir im Urlaub immer die Regenjacken anziehen"? Und immer der freundliche Hinweis von der Dame an der Rezeption: "Also bis gestern war das Wetter noch soo schön....". Vielen Dank auch. Irgendwann ist man leider nur noch genervt wenns nur regnet und stürmt.
Trotzdem hattet Ihr bestimmt viel gesehen und vor Allem tolle Eindrücke gesammelt. Und die zwei Racker scheinen doch ganz angetan .
Wir hatten auch mal ein paar Jahre hintereinander nur so Wetter im Urlaub. Die Jungs fragen schon: "Mama, warum müssen wir im Urlaub immer die Regenjacken anziehen"? Und immer der freundliche Hinweis von der Dame an der Rezeption: "Also bis gestern war das Wetter noch soo schön....". Vielen Dank auch. Irgendwann ist man leider nur noch genervt wenns nur regnet und stürmt.
Trotzdem hattet Ihr bestimmt viel gesehen und vor Allem tolle Eindrücke gesammelt. Und die zwei Racker scheinen doch ganz angetan .
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
oh, dieses Wetter fanden die beiden auch ganz entsetzlich.lilly hat geschrieben:Und die zwei Racker scheinen doch ganz angetan .
Auf dem Rückweg zum Auto waren sie immer doppelt so schnell und sie konnten es kaum abwarten, bis die Käfigtür offen war und sie wieder ins Auto springen konnten. Hätten sie reden können, hätten sie garantiert jedesmal "Puh, endlich!!" gesagt. Der Wind war eindeutig ein bißchen zu heftig ... auch für die beiden.
Außerdem sahen sie uns ziemlich oft ziemlich vorwurfsvoll an, so als wollten sie sagen: "Was soll dieser Quatsch? Kannst Du diesen Wind nicht abstellen?" Vor allem Ellis kann das gut - so gucken.
naja, das Wetter kann man nicht ändern. Aber ärgerlich ist es. Seufz.
Die werden sich auch nicht vermeiden lassen. Ich habe ziemlich viele Fotos gemacht.orchidee76 hat geschrieben: Freue mich auf weiter Bildbericht Erstattungen .
Dienstag, 17.5. Strathyre, Callander
letzte Übernachtung auf dem schottischen Mainland in Strathyre mit tollen Möglichkeiten, spazieren zu gehen.
Das braune Gestrüpp ist Farn vom letzten Jahr.
Bordercolliehündin Lucy begleitete uns und paßte anfangs auf, daß Mieke und Ellis nicht abhanden kamen - ein typischer Hütehund eben. Allerdings mußte sie bald einsehen, daß die beiden viel zu anstrengend waren und Flöhe hüten einfacher ist - sie gab auf.
Eigentlich sollten sich die beiden schön parallel hinsetzen und in die Kamera sehen, aber sie weigerten sich standhaft.
Bluebells, Farn im Vordergrund
Fotomodell Ellis auf Stein mit Landschaft drumrum.
Diese Brücke sorgte am Anfang (und am Ende) des Spaziergangs für große Heiterkeit bei den Menschen.
Eine ziemlich schwankende Angelegenheit. Mieke lief einfach drüber, aber Ellis war diese Brücke nicht geheuer.
Sie war gaaaaaanz vorsichtig, lief breitbeinig, als hätte sie die Hosen voll.
Nee, es ist nicht nett, sich über die kleine nette Ellis lustig zu machen, aber sie sah soooooo süß aus.
Beim Spaziergang am nächsten Morgen hatte ich dann die Kamera parat, um Brücke und Ellis zu fotografieren, aber da kannte Ellis die Brücke ja schon und ging einigermaßen flott drüber. Sie sah bei weitem nicht mehr so lustig aus wie am Tag zuvor, aber allemal niedlich genug, um sie hier zu verewigen.
Direktlink
PS.
Der Ton klingt bei allen Videos so: das Mikro der Kamera hatte mit dem Wind so seine Probleme.
Das braune Gestrüpp ist Farn vom letzten Jahr.
Bordercolliehündin Lucy begleitete uns und paßte anfangs auf, daß Mieke und Ellis nicht abhanden kamen - ein typischer Hütehund eben. Allerdings mußte sie bald einsehen, daß die beiden viel zu anstrengend waren und Flöhe hüten einfacher ist - sie gab auf.
Eigentlich sollten sich die beiden schön parallel hinsetzen und in die Kamera sehen, aber sie weigerten sich standhaft.
Bluebells, Farn im Vordergrund
Fotomodell Ellis auf Stein mit Landschaft drumrum.
Diese Brücke sorgte am Anfang (und am Ende) des Spaziergangs für große Heiterkeit bei den Menschen.
Eine ziemlich schwankende Angelegenheit. Mieke lief einfach drüber, aber Ellis war diese Brücke nicht geheuer.
Sie war gaaaaaanz vorsichtig, lief breitbeinig, als hätte sie die Hosen voll.
Nee, es ist nicht nett, sich über die kleine nette Ellis lustig zu machen, aber sie sah soooooo süß aus.
Beim Spaziergang am nächsten Morgen hatte ich dann die Kamera parat, um Brücke und Ellis zu fotografieren, aber da kannte Ellis die Brücke ja schon und ging einigermaßen flott drüber. Sie sah bei weitem nicht mehr so lustig aus wie am Tag zuvor, aber allemal niedlich genug, um sie hier zu verewigen.
Direktlink
PS.
Der Ton klingt bei allen Videos so: das Mikro der Kamera hatte mit dem Wind so seine Probleme.
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Hallo, schön dass ihr wieder da seid. Es war so ruhig in der Zeit hier.
Die Fotos sind trotz Regens superschön, da bekommt man Lust dort auch mal hinzufahren.
Allerdings die weite Fahrt würde mich abschrecken,
aber die Natur und die Landschaft würden das sicher wieder wettmachen. Ellis Gang über die Brücke ist sehenswert. Ist die Maus immer so vorsichtig bei solchen Sachen?
Die Fotos sind trotz Regens superschön, da bekommt man Lust dort auch mal hinzufahren.
Allerdings die weite Fahrt würde mich abschrecken,
aber die Natur und die Landschaft würden das sicher wieder wettmachen. Ellis Gang über die Brücke ist sehenswert. Ist die Maus immer so vorsichtig bei solchen Sachen?
- orchidee76
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Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Mal so einige Fragen. Wie haben denn Ellis und Mieke diese doch für sie ungewohnte Gegend aufgenommen? Konnten sie regelmäßig ihr Geschäft verrichten und haben sie normal ihr Futter angenommen?Habt ihr für 4 Wochen Futter im Gepäck gehabt ,oder gab es Schottisches zum Frühstück.
Wie wahr es Nachts konnten sie beide schlafen oder fühlten sie sich unwohl.
Wie wahr es Nachts konnten sie beide schlafen oder fühlten sie sich unwohl.
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Ellis ist eine Mischung aus Draufgänger und Angsthase. Meist siegt die Neugier, aber ja: sie ist schon vorsichtig.Sunnii hat geschrieben: Ellis Gang über die Brücke ist sehenswert. Ist die Maus immer so vorsichtig bei solchen Sachen?
Die Brücke war für uns alle eine Premiere. Ich bin über so ein Teil auch noch nie rübergegangen und es war schon ein sehr seltsames Gefühl. Es ist so, als liefe man auf einem Schiff rum bei mittelschwerem Seegang. Ich mußte mich rechts und links am Geländer festhalten. Das konnte Ellis ja schlecht.
Niedlich war auch, daß sie anschließend bei vergleichbaren Holzbrücken erst mal ganz vorsichtig getestet hat, ob die Dinger standfest waren oder auch so schwankten. Sie stellte fest: alle anderen Brücken sind okay.
Eigentlich bin ich schon stolz auf sie, daß sie über die Brücke rübergegangen ist. Sie hatte Angst, aber sie ist den Menschen gefolgt. Das ist doch toll.
Ich glaube, "Gegend" ist den beiden ziemlich schnuppe. Interessant sind andere Dinge wie Schafe z.B.orchidee76 hat geschrieben:Wie haben denn Ellis und Mieke diese doch für sie ungewohnte Gegend aufgenommen?
Was Ellis anfangs sichtlich irritierte, war, daß die Leute so komisch sprachen - wir ja auch mitunter. Aber sie gewöhnte sich schnell dran. Die Leute waren ja auch alle so ungeheuer freundlich zu ihr. Mieke war das wohl eher egal.
Aber weil alles unbekannt war, haben beide bei Spaziergängen sehr darauf geachtet, immer in unserer Nähe zu bleiben (jedenfalls fast immer ).
Sie hatten ja auch ein Stück "Heimat" dabei: das Auto.
Ich glaube, das war für sie sehr viel wichtiger, als ich vorher gedacht hatte. Ihr Transportkäfig, ihre Decken (im Zimmer Vetbeds und Kopfkissen) - da fühlten sie sich sicher und wohl. Es stellte sich heraus, daß es überhaupt kein Problem war, sie auch länger alleine im Auto zu lassen, ganz im Gegenteil war es für alle Beteiligten sehr entspannend, wenn die beiden im Auto waren. Wir konnten in Ruhe einkaufen oder frühstücken, die beiden schliefen friedlich. Da hatte das Wetter durchaus seine Vorteile: wir mußten nicht befürchten, daß sich das Auto durch die Sonne aufheizte. Wenn wirklich mal die Sonne schien, genügte es, die Fenster einen kleinen Spalt offen zu lassen und der Wind sorgte für die nötige Kühlung. Das klappte ganz hervorragend.
Wir hatten Dosenfutter und einen 6l-Beutel Trofu mit dabei, aber letzteres reichte nicht ganz und wir mußten in der letzten Woche beim Coop für Nachschub sorgen. Die beiden haben ja immer Appetit (wenn nicht, sind sie krank) und sie hatten eine ganz hervorragende Verdauung. Keine Ahnung, warum sie so tollen Kot produziert haben. Hierzulande ist er oft ein wenig weich, während des Urlaubs war er absolut perfekt.Konnten sie regelmäßig ihr Geschäft verrichten und haben sie normal ihr Futter angenommen?Habt ihr für 4 Wochen Futter im Gepäck gehabt ,oder gab es Schottisches zum Frühstück.
Alles in allem war das Ganze sicherlich stressiger für die beiden, als ich erwartet hatte. Auf Lewis hatten wir ein kleines Holzhäuschen für uns, ein Chalet mit 2 Schlafzimmern, aber während der Fahrt hin bzw. zurück übernachteten wir in B&Bs in Doppelzimmern. Die Zimmer waren mal größer, mal kleiner, aber so groß, daß die beiden sich problemlos aus dem Weg hätten gehen können, waren sie natürlich nie. Von entspannter Atmosphäre konnte keine Rede sein und wir mußten die beiden in den B&Bs anleinen. Das ging erstaunlich gut. Sie schliefen danach friedlich auf ihren Decken, Mieke auf dem Vetbed, Ellis auf ihrem Kopfkissen.
Wie ich schon mal sagte: die Autofahrt war zu lange, die ersten beiden bzw. letzten Tage - das war schon ätzend. Frankreich und England sind eben ein bißchen groß, wenn man durchfahren muß ...
Aber ich hoffe, daß sich die Fährfirmen auf die neue Hunde-Kundschaft einstellen und es bald möglich ist, die Fähre nach Hull zu benutzen. Das wäre weitaus einfacher: nach Rotterdam ists nicht so weit, nachts wird man weitertransportiert, während man friedlich schläft und am nächsten Tag ists nach Fort William nicht mehr sehr weit. Das ging ganz prima, als wir im September 1994 nach Skye gefahren sind und meine Schwester hat ja auch immer eine Fähre benutzt, wenn sie alleine nach Schottland gefahren ist.
Wenn man wirklich alles fahren muß, bringts das nicht so richtig. Da helfen auch häufige Pausen nichts.
PS. Man kanns auf dem Foto wohl nicht richtig sehen: die Brücke war eine Hängebrücke. Ich merkte das, als ich fast in der Mitte war und das Teil plötzlich anfing zu schwingen.
Mittwoch, 18.5. Fahrt nach Skye
Endlich die letzte etwas längere Autofahrt, von Strathyre nach Skye.
Die Skyebridge, einmal ohne und einmal mit Hund.
Ellis mit Skye im Hintergrund
PS.
Wir hätten angehalten und ich hätte fotografiert, aber es regnete stark und es war absolut nix zu sehen. Auch auf der Rücktour liefs nicht besser.
Ein Schottlandtrip ohne ein Foto von Glengarry????
Ja, sowas gibts wirklich.
Hier gibts nun trotzdem ein Foto, damit ihr sehen könnt, was ich gesehen hätte, wenn ich etwas hätte sehen können. Meine Schwester war 2003 zum letzten Mal in Schottland und hatte zum 1. Mal eine Digitalkamera dabei. Ich habe deshalb ein digitales Foto von Glengarry auf meinem PC.
Glengarry im September 2003 - es wäre garantiert 2011 genauso schön gewesen ...
Die Skyebridge, einmal ohne und einmal mit Hund.
Ellis mit Skye im Hintergrund
PS.
Wir hätten angehalten und ich hätte fotografiert, aber es regnete stark und es war absolut nix zu sehen. Auch auf der Rücktour liefs nicht besser.
Ein Schottlandtrip ohne ein Foto von Glengarry????
Ja, sowas gibts wirklich.
Hier gibts nun trotzdem ein Foto, damit ihr sehen könnt, was ich gesehen hätte, wenn ich etwas hätte sehen können. Meine Schwester war 2003 zum letzten Mal in Schottland und hatte zum 1. Mal eine Digitalkamera dabei. Ich habe deshalb ein digitales Foto von Glengarry auf meinem PC.
Glengarry im September 2003 - es wäre garantiert 2011 genauso schön gewesen ...
18. - 20. Mai: Skye
Über die Brücke und schon ist man in Skye: Heutzutage braucht man keine Fähre mehr.
Zuerst gehts nach Broadford und diesmal spielt Mieke Fotomodell:
Man sieht, daß man nichts sieht.
ein nettes Willkommen ...
Er hier ist eigentlich einer meiner Lieblingsberge.
Donnerstag, 19.5.
Zuerst gings nach Uig, dann "oben rum".
... zum Museum of Island life, black houses,
zum Monument von Flora MacDonald
Skye zerbröselt, man sieht es deutlich.
Kilt Rock
Trotternish, Old Man of Storr
Und nun kommts: Ich habe zweifellos einen Narren an diesen Bergen gefressen, das läßt sich nicht leugnen. Die Cuillins mußten nicht zufällig als Logo fürs Lakieforum herhalten - das war Absicht.
Spaziergang im Glen Sligachan, bei der Brücke gehts los:
Sgurr nan Gillean, mal solo, mal mit Ellis
Marsco
und noch mal Sgurr nan Gillean - ich habe ihn unzählige Male fotografiert.
River Sligachan, Wollgras. Auf Lewis ist alles voll damit, aber auch auf Skye gibts Wollgras.
Ellis wartet darauf, mal wieder fotografiert zu werden.
Ja, so sieht sie schon recht dekorativ aus, mit den Red Cuillins im Hintergrund.
"Ich will auch mal!"
"Nö."
"Du kleiner Krümel?"
"Ich bin viel dekorativer."
"Alles klar?"
"Ach menno, nie darf ich was."
"Genau. Ich bin hier das Fotomodell.""
"Aaah, herrlich, diese kleine Brise!""
"Hmmm, ich glaube, man hat mich hier vergessen!"
"Warte, ich komm mit!"
"Dann eben nicht. Grrrr."
ja, sorry, aber ich hatte grade meine albernen 5 Minuten. Das war jetzt nötig.
Macleod´s Tables - die heißen wirklich so.
Freitag, 20. 5.
Wir fuhren zuerst nach Portree. Dort, am longstay-Parkplatz angekommen, stellten wir fest, daß es wohl ein wenig geschneit hatte: Sgurr nan Gillean hatte ein weißes Käppi.
Es steht ihm ganz gut.
Marsco
ja, noch mehr Sgurr nan Gillean, aber keine Bange, ich stelle hier nur einen klitzekleinen Bruchteil der Bilder rein, die ich von ihm gemacht habe.
Es ging weiter nach Broadford. Diesmal konnte man etwas mehr sehen. Auf den Bergen des Mainlands lag auch Schnee
und weiter Richtung Elgol.
Blaven
Von Elgol gibts keine Bilder - die miese Sicht ...
Dafür gabs auf dem Rückweg einen schönen Spaziergang.
und anschließend gings nach Armadale Castle. Wir waren spät dran, der Garten mit Castle war bereits geschlossen und so war klar, daß wir auf dem Rückweg wiederkommen würden.
Wir hatten die Hoffnung, daß wir dann auch etwas sehen würden.
Denn wie man sieht, sah man nichts, jedenfalls so gut wie nichts.
Wir mußten uns von ihm und seinen Kollegen verabschieden - aber nur für 2 Wochen.
Zuerst gehts nach Broadford und diesmal spielt Mieke Fotomodell:
Man sieht, daß man nichts sieht.
ein nettes Willkommen ...
Er hier ist eigentlich einer meiner Lieblingsberge.
Donnerstag, 19.5.
Zuerst gings nach Uig, dann "oben rum".
... zum Museum of Island life, black houses,
zum Monument von Flora MacDonald
Skye zerbröselt, man sieht es deutlich.
Kilt Rock
Trotternish, Old Man of Storr
Und nun kommts: Ich habe zweifellos einen Narren an diesen Bergen gefressen, das läßt sich nicht leugnen. Die Cuillins mußten nicht zufällig als Logo fürs Lakieforum herhalten - das war Absicht.
Spaziergang im Glen Sligachan, bei der Brücke gehts los:
Sgurr nan Gillean, mal solo, mal mit Ellis
Marsco
und noch mal Sgurr nan Gillean - ich habe ihn unzählige Male fotografiert.
River Sligachan, Wollgras. Auf Lewis ist alles voll damit, aber auch auf Skye gibts Wollgras.
Ellis wartet darauf, mal wieder fotografiert zu werden.
Ja, so sieht sie schon recht dekorativ aus, mit den Red Cuillins im Hintergrund.
"Ich will auch mal!"
"Nö."
"Du kleiner Krümel?"
"Ich bin viel dekorativer."
"Alles klar?"
"Ach menno, nie darf ich was."
"Genau. Ich bin hier das Fotomodell.""
"Aaah, herrlich, diese kleine Brise!""
"Hmmm, ich glaube, man hat mich hier vergessen!"
"Warte, ich komm mit!"
"Dann eben nicht. Grrrr."
ja, sorry, aber ich hatte grade meine albernen 5 Minuten. Das war jetzt nötig.
Macleod´s Tables - die heißen wirklich so.
Freitag, 20. 5.
Wir fuhren zuerst nach Portree. Dort, am longstay-Parkplatz angekommen, stellten wir fest, daß es wohl ein wenig geschneit hatte: Sgurr nan Gillean hatte ein weißes Käppi.
Es steht ihm ganz gut.
Marsco
ja, noch mehr Sgurr nan Gillean, aber keine Bange, ich stelle hier nur einen klitzekleinen Bruchteil der Bilder rein, die ich von ihm gemacht habe.
Es ging weiter nach Broadford. Diesmal konnte man etwas mehr sehen. Auf den Bergen des Mainlands lag auch Schnee
und weiter Richtung Elgol.
Blaven
Von Elgol gibts keine Bilder - die miese Sicht ...
Dafür gabs auf dem Rückweg einen schönen Spaziergang.
und anschließend gings nach Armadale Castle. Wir waren spät dran, der Garten mit Castle war bereits geschlossen und so war klar, daß wir auf dem Rückweg wiederkommen würden.
Wir hatten die Hoffnung, daß wir dann auch etwas sehen würden.
Denn wie man sieht, sah man nichts, jedenfalls so gut wie nichts.
Wir mußten uns von ihm und seinen Kollegen verabschieden - aber nur für 2 Wochen.
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Ufff, da seid ihr ja wieder gozeidank ! Es war bitter, diese heißen , staubtrockenen Tage hier, fast täglich schwankend zwischen 15 und 40 Grad, und ohne euch !!!
Wie war das denn, habt ihr die Kleinen jeden Tag waschen müssen ... oder hat der ständige Wind die isländische Asche garnicht runterkommen lassen ?
Ich war darauf vorbereitet, sie als Zwergschnauzer verkleidet zu sehen - aber nein ... ... Schottland scheint ebenso unberechenbar zu sein wie die Provence ... aber absolut sehenswert, danke für die schönen Fotos !
Wie war das denn, habt ihr die Kleinen jeden Tag waschen müssen ... oder hat der ständige Wind die isländische Asche garnicht runterkommen lassen ?
Ich war darauf vorbereitet, sie als Zwergschnauzer verkleidet zu sehen - aber nein ... ... Schottland scheint ebenso unberechenbar zu sein wie die Provence ... aber absolut sehenswert, danke für die schönen Fotos !
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Waschen mußten wir die beiden nie - das hat doch die vollautomatische Waschmaschine von oben (sprich Regen) zur Genüge erledigt. Selbst wenn die Füße mal dreckig wurden, so reichte es, anschließend durch etwas höheres Gras zu gehen und schon war alles wieder sauber. Das Wetter hatte also durchaus auch seine Vorteile. Die Hunde sahen immer aus wie Hunde, nie wie Schweinchen.Lakie hat geschrieben: Wie war das denn, habt ihr die Kleinen jeden Tag waschen müssen ... oder hat der ständige Wind die isländische Asche garnicht runterkommen lassen ?
Und durch das viele Regenwasser wurde das Fell ganz weich. Hmmm, herrlich, wie mit Weichspüler gebadet. Meine Haare übrigens auch. Normalerweise verhaken sie sich ja so, daß ich immer Schwierigkeiten habe, sie durchzukämmen. Aber durch das herrlich weiche Wasser in Schottland waren die Haare so weich und glitschig, daß ich überhaupt keine Probleme beim Kämmen hatte, trotz Wind, der die Haare natürlich zerzauste. Sagenhaft. Das Wasser ist tausendmal besser als jede Pflegespülung. Kleiner Nachteil: die Spange zum Haarehochstecken hielt nicht so gut wie normal. Die Haare waren einfach zu glitschig.
Ach, dieses Wasser - ein Traum. Das Leitungswasser, nicht der Regen. Man mochte gar nicht wieder aufhören zu duschen. Und der Tee war natürlich ein Hochgenuß.
Mit der Vulkanasche hatten wir nur an einem Tag etwas zu tun: die Windschutzscheibe hatte merkwürdige kleine Flecken, gräulich-weiß. Da die Scheibe an den Tagen davor und an den Tagen danach immer total sauber aussah, nehme ich mal an, daß die Flecken von der Asche stammten. Viel wars jedenfalls nicht, was da bei Lewis runterkam, kaum der Rede wert.
ach, wie gerne hätte ich euch etwas vom Regen und der Kälte abgegeben. Aber eins ist für mich ganz klar: lieber 10 Grad als 40! So eine Hitze - das wäre nun erst recht nichts für mich (und Ellis erst!!!).diese heißen , staubtrockenen Tage hier,
es ist nur so schade, daß Fotos nicht im entferntesten die Schönheit und Faszination dieser Landschaft und vor allem der Berge wiedergeben können. Jedes Mal, wenn man vorbeikommt, sieht alles immer ganz anders aus. Das Licht, die Wolken - all das macht so viel aus. Deshalb hab ich Sgurr nan Gillean so oft fotografiert: er war jedesmal anders - und immer wunderschön. Auf den Fotos kommt das nicht rüber, überhaupt nicht. Ich weiß es natürlich, wenn ich die Bilder ansehe und jeder, der schon mal da war und die Berge kennt, sieht es vielleicht: die Berge auf Skye sind atemberaubend schön.aber absolut sehenswert, danke für die schönen Fotos !
PS. Natürlich ist es Geschmackssache. Richtig muß es heißen: ich finde die Berge auf Skye atemberaubend schön, und nicht nur sie - Glencoe ist der Hammer.
Re: 2 Lakies in Schottland (kleines Reisetagebuch)
Ja. Klare Sache. Schottland ist aufgenommen in die Liste der noch zu bereisenden Ziele.
Große Klasse! Vielen Dank für die tollen Fotos.
Große Klasse! Vielen Dank für die tollen Fotos.